Hier finden Sie Beispiele von Familien, mit denen ich zusammengearbeitet habe.
Maria und Jürgen kamen aufgrund ihrer anhaltenden, teilweise gewaltvollen Partnerschaftskonflikte, welche meist vor den zwei gemeinsamen Kindern ausgetragen wurden, zu mir in die Beratung. Gemeinsame Gespräche waren zu Beginn aufgrund sich immer wiederholender gegenseitiger Schuldzuweisungen kaum möglich. Das Thema Trennung stand schnell im Raum. Dabei spielten Ängste beider Elternteile eine große Rolle, dass es zu einem Sorgerechtsstreit kommen könnte. Die Familie hatte zuvor bereits therapeutische Hilfe in Anspruch genommen, ohne Erfolg. Durch Gespräche mit allen Beteiligten, in denen sich beide Eltern gehört fühlten und die Kinder zu Wort kamen, sowie durch klare Vereinbarungen bezüglich der Umgänge und Übergaben, ist es der Familie letztendlich gelungen, sich auf Augenhöhe zu trennen, ohne den befürchteten Rosenkrieg, und doch ihre elterliche Verantwortung und die Bedürfnisse ihrer Kinder im Blick zu behalten.
Die alleinerziehende Mutter Sandra kam aufgrund der aggressiven Ausbrüche und der mangelnden Impulskontrolle ihrer 14-jährigen Tochter zu mir in die Beratung. Sie habe große Sorge, dass ihre Tochter auf die schiefe Bahn gerate und ihre Schule nicht abschließe. Diese habe seit kurzem falsche Freunde, die sie negativ beeinflussen würden. Vor ihrer Mutter habe sie jeglichen Respekt verloren. Zuvor hätten beide ein sehr inniges und freundschaftliches Verhältnis gehabt. Teilweise denke die Mutter daher sogar über eine Fremdunterbringung ihrer Tochter nach. In den Gesprächen mit Mutter und Tochter wurde deutlich, dass es der Mutter generell sehr schwer fällt, Grenzen zu setzen, da sie aufgrund einer psychischen Erkrankung in der Vergangenheit starke Schuldgefühle ihrer Tochter gegenüber hatte. Daraus entwickelte sie ihrer Tochter gegenüber eine Haltung, alles aushalten zu können, egal wie diese sich verhält, und ihr nichts entgegenzusetzen. Durch die Ansichten der „neuen Autorität“ (Haim Omer), deren Inhalte wir gemeinsam erarbeiteten, gelang es der Mutter letztendlich, beharrlich präsent für ihre Tochter zu bleiben und sich nicht wie zuvor zurückzuhalten. Konkret versuchte sie, nicht mehr auf Konflikte einzugehen, wenn die Emotionen hochkochten. Stattdessen wies sie ihre Tochter darauf hin, dass sie mit deren Verhalten nicht einverstanden sei und die Problematik in einem ruhigeren Moment wieder thematisiere. Dieses sich wiederholende Verhalten erzeugte bei der Tochter letztendlich eine Klarheit und Sicherheit, welche sie lange Zeit bei ihrer Mutter vermisst hatte, und führte dazu, dass sich die Situation daheim entspannte.
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